Lucio von Fasar - Schwarzmagier (Fasar: Akademie der Geistigen Kraft) 1. Gezeichneter Kalgox, Sohn des Arngrimm - Ambosszwergischer Schmied und Mondschatten 4. Gezeichneter Larati Vaharada - Zahorische Schöne der Nacht und Vertraute der Eidechse 2. Gezeichnete Mara von Garan - Albernische Schwertgesellin nach Adersin Shiahan Kevendoch - Albernischer Sumudiener Thorben Bjoernson - Thorwalscher Pirat und Hetmann 3. Gezeichneter
Unsere Reise führte und von Beilunk in den Süden, weg vom Krieg, wir brauchten alle etwas Ruhe und Abstand nach den Ereignissen und keiner von uns wusste, was wir dort als Einzelne ausrichten sollten. Der Krieg war der Kampf der Armeen und der Heere, das hatten wir in Kurkum erlebt und gerade so überlebt. Mein Herz war noch immer schwer bei dem Gedanken an all die Toten auf unserer Seite. Die Menschheit hatte eine der größten Königin ihrer Zeit verloren und das Volk der Amazonen war fast zerschlagen, ein Kaiserdrache war vergangen und auch die Hälfte der Angroschim an unserer Seite war in die Hallen unserer Väter gezogen und ich konnte nicht einmal einen Segen über einen von Ihnen sprechen, denn es war nichts mehr da, was man segnen konnte. Vergangen im Feuer…..
Wir tragen auf Soldaten, die nach Norden zogen und Flüchtlinge, die auf dem Weg nach Süden waren. Die Gerüchte über die Schrecken breiteten sich schnell aus und wir sahen nur einen Vorteil darin, niemand könnte jetzt mehr die Rückkehr des Dämonenmeisters anzweifeln. In Gareth erstatteten wir Bericht bei der KGIA und beim Kaiserhof. Erstere hatten uns wohl schon erwartet und unser Eintreffen in der Stadt mitbekommen. Auch merkten wir, dass man uns mehr und mehr erkannte und auch in der Schenke sang eine Bardin gerade das Lied von Helden in Schatten und Licht und erkannte uns als die besungenen. Wir verbrachten einen netten Abend und ich erzählte ihr viel von Ypolita. Diese Frau gehörte in meinen Augen ebenso besungen.
Dann brachen wir nach drei Tagen wieder auf, um nach Punin zu reisen, wir wollten nach Hause. Wollten uns ausruhen und Kraft tanken. Je weiter wir uns der Stadt nährten, desto mehr wurde der Krieg in Tobrien eine Geschichte und viele Gerüchte. An der Stadtmauer selber kamen wir im Gegensatz zu vielen anderen Reisen schnell durch, Vorteil wenn man Bürgerrechte besaß und nach Hause kehrte. Es fühlte sich gut an, wieder in der Stadt zu sein und auch die Begrüßung in unserer Villa war durch die Belegschaft herzlich und freundlich.
Die nächsten Tage leckten wir unsere Wunden, ließen uns kulinarisch verwöhnen und selbst ich gönnte mir einen Besuch im Badehaus, wo die anderen fast täglich waren, um sich zu erholen. Mara nutzte die Gelegenheit mit Ihrem Hengst auszureiten, Lucio kümmerte sich um seine Schwägerin und ich ging meinen vernachlässigten Pflichten als Handwerksmeister nach.
Gemeinsam gingen wir zum Tempel des Raben und baten um einen Termin beim Raben selbst. Erstaunlicherweise erhielten wir schon am nächsten Tag einen Termin und trafen uns mit dem Erhabenen, seinem ersten Sekretär und auch dem Schwingenführer der Golgariten. Wir berichteten, was von den Geschehnissen was seit der Bruderschaft der Schatten in Mirham und Kurkum passiert war und baten um die Aufnahme der Gefallenen in die Gebete in Punin. Die Gespräche waren sehr positiv und man dankte uns für die Informationen und sicherte uns im Gegenzug auch weiterhin die Unterstützung zu. Das Gespräch war positiver als Gedacht und wir fühlten uns genau wie in Gareth deutlich wertgeschätzter als in der Vergangenheit.
In der Stadt mehrten sich mehr und mehr die Gerüchte, dass die Magiergilden und auch die zwölfgöttlichen Kirchen jeweils ein Konvent in Punin abhalten würden mit dem Ziel Gemeinsamkeit zu schaffen im Kampfe gegen Borbarad. Wir schienen mit unserem Wirken in der Vergangenheit wirklich einiges in Bewegung gesetzt haben. Lucio beschloss bei der Akademie in Punin vorzusprechen und seine und unsere Hilfe anzubieten. Auch hier wurde er ohne lange Wartezeit zum Zeremonienmeister Sirdon Kosmaar vorgelassen, der für die Planung des Konvents federführend war.
Auch hier berichtete Lucio von den Geschehnissen und erhielt im Austausch dazu die Information, dass wir als Gezeichnete auch zu dem Konvent eingeladen wurden und als Experten natürlich hier auch gehört werden sollten. Lucio sicherte unsere volle Unterstützung zu – wie immer natürlich ohne Rücksprache, aber so kennen wir ihn ja.
Nach einigen Tagen bekamen wir hohen Besuch in unserer Villa. Eine Hochgeweihte der Rabenkirche in Begleitung von acht Golgariten brachte eine Kiste in unser Haus, ein Geschenk des Raben persönlich und ein Zeichen der Kirche für unsere hohen Dienste. In der Truhe befand sich ausreichend Endurium um daraus je nach Reinheitsgrad und Art der Klingen 2-4 Klingen zu fertigen. Das war wirklich ein wertvolles Geschenk und nicht nur meine Augen leuchteten dabei. Mein Blick ging sofort zu Mara, das wäre eine Möglichkeit ihre bisherige Klinge, so schön sie auch geworden war, durch eine hochwertigere Klinge aus magischem Metall zu ersetzen. Lucios Schwert besaß bereits eine 50%ige Legierung aus Endurium, war verzaubert und mehr als erfolgreich gegen Dämonen. Meine Waffen waren zwar nicht aus magischem Metall aber meinem Gott geweiht, Shiahans Dolch war mit ihm verbunden. Mit viel Glück könnten wir also Mara und Thorben mit neuen Waffen ausstatten und vielleicht sogar noch ein Messer für Larati. Das würde unsere Chancen in Zukunft erheblich verbessern, aber es zeigte auch, dass nicht nur wir davon ausgingen, dass die Zeiten dunkler wurden.
Die Klinge für Mara zu schmieden war ein langer Prozess, ein stilles Gebet an Väterchen Angrosch und an den Herren der Nacht, der mir über die Schulter schaute ob des edlen Stückes. Doch ich spürte auch eine weitere Präsenz mich bei jedem Hammerschlag begleiten, etwas ruhiges und stilles. Der Raum war gefühlt kühler als sonst, obwohl ich die Kohle für dieses Metall bis zum höchsten Temperaturpunkt heizen musste. Erst als ich fertig war und die Klinge in den Händen hielt er kannte ich, wer mich begleitetet hatte, denn in dem Moment stieß ein Rabe einen einzelnen Schrei vor meinem Fenster aus und flog von dannen. Die Kirche des Herren hatte gesagt, dass sie das Metall geläutert hatten, dennoch hatte ich nicht damit gerechnet, dass sich das so extrem auswirken würde. Maras Begeisterung über die Klinge war unglaublich, selten habe ich sie so gut gelaunt gesehen. Es war mit Abstand eine der edelsten Waffen, die ich je geschmiedet oder auch nur gesehen habe. Ich war sehr stolz darauf und freute mich mit ihr.
Zwei Tage nahm ich mir nach der Waffe für Mara Zeit um zu meditieren und wieder Kraft zu sammeln für Thorbens Waffe, ich freute mich schon darauf, wieder mit dem Endurium zu arbeiten. Ich richtete alles in meiner Schmiede ein, zündete Rauchwerk für Phex an und stimmte mich auf das Metall ein, doch schon der erste Schlag auf das Metall fühlte sich anders an….der Geruch von dem Sternanis, der sonst in der Schmiede war verschwand, wurde überlagert von Moder und salziger Luft…ich schaute in den Garten und auch kein Rabe war zu sehen. Dennoch wusste ich der Herr der Rätsel war bei mir und prüfte mich, ich vertraute auf mein Bauchgefühl und schmiedete die Orknase perfekt aus dem Stahl, doch der letzte Schlag auf die Parierstange brachte eine uralte Glyphe der Echsen zum Vorschein, die sich aus dem Metall formte. Ich spuckte auf die Klinge und verweigerte ihr mein Siegel. Niemals würde meine Rune neben der einer Echse sein. „Herr der Nacht, Vätcherchen Angrosch, was habt ihr meinen Hammer schmieden lassen…ich weiß, dass es die Klinge eines Leviathan wird, doch das ist zu viel.“ Am liebsten hätte ich das Metall wieder eingeschmolzen und Thorben gesagt, es wäre nichts geworden und hätte es erneut probiert in einigen Tagen. Doch ich entschied mich dagegen und überreichte ihm seine Waffe. Selbst der sonst mittlerweile recht kühl und emotionslos gewordene Freund freute sich sehr über die Waffe, doch ich konnte mich nicht so recht mit ihm freuen. Mir war so schlecht, dass ich mir an dem Abend einen Antrank und ins Badehaus ging, ich wollte den Geruch und das Gefühl loswerden, dass ich seit dem Schmieden hatte.
Mittlerweile war die Stadt recht voll und auch das Badehaus war überlaufen. Überall Magier und Magierinnen, Tempeldiener aller Kirchen und kaum ein Platz in einer Taverne oder Schenke, sofern man nicht in einer Spelunke absteigen wollte. Immer wieder kam es deswegen auch zu Streitigkeiten mit den Einheimischen oder anderen Reisenden und auch die Magier untereinander kamen nach einigen Krügen Wein in Streitigkeiten, scheinbar sorgten aber die Rohals Wächter hier für Ordnung durch extrem hartes Durchgreifen, nicht gerade sympathisch die Jungs.
Eine Novizen der Rondra brachte uns einen Frontbericht von Ayla von Schattengrund, es war das erste Mal, dass wir über Geschehnisse informiert wurden und nicht nur selber informierten.
Mittlerweile waren auch unsere persönlichen Einladungen zu dem Konvent und zu einem entspannten Abend vor dem ersten Tag eingetroffen. Wir nahmen uns auf Grund der herausgeputzten Mara und Larati eine Kutsche, aber auch die männlichen Gefährten putzten sich heraus. Ich fand dieses ganze Gehabe übertrieben, ich war als Gezeichneter geladen und ich habe mein Zeichen in Rüstung empfangen und werde mich daher in Vinsalter-Gecken-Rüschen kleiden und mich zum Gespött machen. Nach der Tee-Zeremonie in Lucios Kreisen traue ich keiner Stoffkleidung mehr.
Das Stadtviertel war komplett abgeriegelt durch Pikeniere und nur mit Einladung kam man überhaupt zur Akademie durch. Davor hatte sich schon eine lange Schlange gebildet, da die Einlasskontrollen wohl extrem streng waren, aber das war meiner Meinung nach ein gutes Zeichen. Shiahan und ich wurden von einem der Rohals Wächter barsch darauf hingewiesen, das Leibwächtern und Dienern der Zutritt verwehrt sei und deutete auf eine Gruppe solcher, die man dort bis auf die Rückkehr der Herrschaften hatte zum Warten abgestellt. Wir zeigten ihm unsere Einladungen und die gemurmelte Entschuldigung war ungefähr so viel Wert wie der Dreck unter meinen Füßen.
Hinter dem Tor war ein großes weißes Zelt aufgebaut. Pfeile des Lichts holten eine Person nach der anderen rein, der Abstand zwischen den Personen dauerte 2-5 Minuten. Lucio ging als erstes von uns rein und es dauert deutlich länger, fast 10 Minuten vergingen, bis endlich auch Thorben, dann ich, Shiahan, Larati und zum Schluss Mara überprüft wurden. Die Überprüfung hatte es in sich, wir mussten uns fast vollständig entkleiden und wurden auf Dämonenmale und Paktiereranzeichen geprüft und auch die Einladung wurde erneut geprüft. Dann gab es eine Holzscheibe mit Mondsilber, das wir bestanden hatten. In dem Zelt waren 2 Weißmagier für die Prüfung zuständig und vier Pfeile des Lichts, um beim ersten Anzeichen sofort einzuschreiten. Das Problem war nur, dass dies ausschließlich Männer waren und während Larati am schnellsten überprüft wurde dauert das bei Mara sehr lange, da sie da drin vor Wut über den Eingriff in ihre Privatsphäre einen Tobsuchtsanfall bekam, die Magier beleidigte und sich dann trotzig lautstark auszog und ihnen Notgeilheit und ähnliches an den Kopf warf. Hui, die hatte heute wirklich Temperament und Thorben und ich mussten uns das Lachen fast verkneifen bei dem Gezeter.
Lucio stand etwas abseits und diskutierte wild mit dem Zeremonienmeister, als er danach zu uns kam, berichtete er, dass es wohl einen Doppelgänger gibt, der mit seinem Aussehen und einer gefälschten Einladung schon die Kontrollen passiert hatte. Das war natürlich kein guter Start und zeigte, dass auch die Gegenseite hier war, aber das war keine wirkliche Überraschung. Mara beschwerte sich auch bei ihm noch einmal für die demütigende Behandlung und er entschuldigte sich aufrichtig und versuchte zu organisieren, dass auch Frauen mit bei der Überwachung vorhanden waren.
Magister Kosmaar führte uns durch den Garten, um uns einige Personen vorzustellen, auffällig war, dass egal wo wir hinkamen, Gespräche schnell verstummten und man uns beobachtete. Hier gab es alle Arten von Reaktionen, von erfreut über neugierig bis hin zu verachtenden Blicken, doch auch damit hatten wir schon gerechnet. Die Spektabilität aus Punin und die Leiterin der grauen Gilde Prishya von Garlischgrötz war die erste auf der geführten Tour und sichtlich erfreut uns alle kennenzulernen. Lucio und sie hatten sich wohl schon einmal in der Stadt getroffen. Sie dankte für unser Kommen und dass wir mit unserer Anwesenheit die Chancen für einen Erfolg des Konvents auf jeden Fall angehoben hätten.
Als nächstes stellte und Kosmaar Rohezal von Amboss vor. Selbst ich kannte die Legenden um den als unsterblich geltenden Rohalsjünger. Lucio wäre fast vor ihm auf die Knie gegangen vor Ehrfurcht und es begann ein interessanter aber sehr freundlicher Wortwechsel zwischen den beiden. Danach erfolgte die Vorstellung der Spektabilität Olorand von Gareth-Rothenfels aus Perricum und unser alter Freund Thomeg Atherion, der alle von uns sehr freundlich begrüßte, insbesondere sein Liebchen Larathi, was Magister Kosmaar sehr überraschte und kurz aus der Bahn warf. Lucio und Thomeg dagegen begrüßten sich wie gehabt sehr reserviert und kühl, für den einen war es immer noch der Scholar und für den anderen der strenge Meister. Ich glaube die beiden würden diese Schlucht nie überwinden können.
Nach dem Gespräch berichtet uns Shiahan von einer Vision, die er bei der Statue des Basilius des Großen hatte und der Siebenstreich eingeschmolzen hatte. Scheinbar hatte Shiahan dieses Einschmelzen in der Vision miterlebt. Daraufhin untersuchte er auch alle anderen Statuen, doch er konnte bei keiner der Statuen etwas ähnliches erleben und auch wir bekamen keine Visionen zu sehen. Da der Abend schon spät war, ließen wir uns nach Hause fahren von der Kutsche und waren sehr gespannt auf den ersten Tag des Konvents.
Am nächsten Morgen war der Zutritt zur Akademie zweigeteilt, für die Personen, die schon kontrolliert wurden und jene, die es nicht waren. Auf Grund des Doppelgängers beschlossen wir uns mit neuen Schmuckstücken auszustatten, um sicher zu gehen, dass wir einander als echt erkennen würden.
In der Akademie begann der Tag mit einer Rede der Spektabilität, es war die Eröffnung für das Konvent, in dem auf die Wichtigkeit der Gemeinschaft hingewiesen wurde und auch wir wurden vorgestellt. Außergewöhnlich war, dass neben Gildenmagiern auch gildenlose Magier, Druiden, Hexen und Schamanen geladen waren. Das war wirklich überraschend. Natürlich wurden auch die Kirchen herzlich begrüßt und das man hier Brücken bauchen wollte und alte Differenzen beilegen wollte. Auch wurde das Magieverbot ausgesprochen, Zauber waren auf dem ganzen Gelände streng verboten und die Strafe konnte sogar ein Ausschluss aus der Gilde bedeuten. Ein Magier aus Elenvina, Magister Grontius, schien in der Nacht auf der großen Treppe gestürzt zu sein und war verstorben. Ihm zu Ehren würde am nächsten Tag im Borontempel ein Gottesdienst stattfinden. Uns kam der Tod sehr verdächtig vor, auch wenn der Magier nicht mehr der jüngste war, so war der Zeitpunkt extrem verdächtig. Wir sprachen mit Kosmaar und erhielten die Erlaubnis das Zimmer zu durchsuchen, doch da war nichts Verdächtiges zu finde. Misstrauisch blieben wir dennoch.
Tarlisin von Borbra kam auf uns nach der Rede zu und begrüßte uns. Wir unterhielten uns nett und waren froh ihn noch lebend zu wissen. Er berichtete, dass die Suche nach dem Desiderat ein Fehlschlag war und viele Seelen gekostet hatte, da der untote Drache sie aufgespürt hatte und er nur über einen Transversalis entkommen konnte, der ihn jedoch erst drei Wochen später ausgespuckt hatte und das mitten in der Dämonenbrache bei Gareth.
Am späten Vormittag hielt Magister Karjunon Silberbraue – scheinbar ein sehr umstrittener Schwarzmagier - einen Vortrag über die Gefährlichkeit der borbaradianischen Zauber. Lucio fasste den langen Vortrag zusammen für uns in einer Sprache, die auch wir verstanden. Scheinbar bestätigte der Magier, dass Borbarad bei der Verwendung von solchen Zaubern auf den Zauberwirker zurückgreifen konnte. Das war natürlich für viele ein Schock, dem Dämonenmeister so unter umständen zu verfallen. Es gab wohl gegen eine Gebühr eine neue Variante des Zaubers zu erlernen, die diesen Zugriff nicht mehr möglich machen sollte. Der Vortrag war extrem ermüdend und Mara hatte wohl mit die größte Anstrengung nicht einzuschlafen.
Als wir zum Mittagessen gehen wollten, wurde Lucio von einem Elfen angesprochen. Wir wussten bis dahin gar nicht, dass die auch hier eingeladen waren. Es gab wohl einen weiteren Toten. Magister Typhon Orestes aus Bethana – ebenfalls älter – war im Garten plötzlich beim Weintrinken umgekippt und verstorben. Eine Untersuchung durch Shiahan vor Ort zeigte keine Anzeichen auf Gift oder Gewalt, aber es war einfach zu auffällig. Lucio und Shiahan untersuchten das Zimmer später und stellten fest, dass dieses wohl vorsichtig durchwühlt worden war.
Leider konnten wir uns nicht weiter besprechen, Lucio wurde zu einem Gespräch mit den Gilden und einigen Kirchen gebeten, selbst eine Schöne der Nacht war anwesend. Ziel dieses Gespräches war mehr über das Zeichen herauszubekommen, es zu analysieren und auch die Auswirkungen auf den Geist des Trägers und die Zuverlässigkeit beider zu erhalten. Die Meinungen gingen hier stark auseinander, aber die meisten ließen sich überzeugen, dass es wohl wirklich auch im Sinne des Artefaktes war, dass Borbarad vernichtet werden würde. Mara und Shiahan unterstützten Lucio ab der zweiten Hälfte der Befragung moralisch, dass er dort nicht alleine war.