Bernfried von Greifenstein - Magus Kalgox Sohn des Arngrimm - Waffenschmied / Mondschatten Larati Vaharada - Schöne der Nacht, Rahja-Akoluthin Lorion Schattenträumer - Waldelfischer Bewahrer Shiahan Kevendoch - Diener Sumus Thorben Bjoernson – Pirat Mara von Garan - Adersin Schwertgesellin
Unser frostiger Gefährte Firutin hat uns eröffnet, erst einmal nicht mehr mit nach Fasar zu kommen. Es sei ihm dort zu warm... Der hat ja keine Ahnung... da ist es genau richtig...
Naja, jedenfalls ist er weiter in den Norden gezogen und wir haben beschlossen auf unserem Weg nach Fasar einen Bogen um Gareth zu machen. Dort würde man uns doch nur wieder für irgend eine aberwitzige Aufgabe verpflichten... Unser Weg führte sollte uns durch die Koschberge führen. Wenige Wegstunden vor der nächsten Ortschaft - Gratenfels wie auf den Schildern am Wegesrand stand - machten wir eine Mittagsrast. Bernfried war nicht von seinem Buch wegzukriegen, aber es war auch nahezu unmöglich herauszufinden, was er da eigentlich gerade las... Sicher eine Ausgabe des Rahjasutras... Haha... würde ihm zumindest nicht schaden... aber ich schweife ab. Während Lorion das Mittagessen bereitete, zogen drei Wagen an unserem Rastplatz vorbei. So etwas widerliches habe ich schon lange nicht mehr gerochen, was aus dem letzten Wagen an Gestank zu uns rüber wehte... zumindest hatte ich danach mehr Platz für Lorion's Köstlichkeiten... Die Wagen beinhalteten wohl eine Art Tierschau und sie zogen in die selbe Richtung in die wir letztlich wollten. Nach dem Essen und als sich der Gestank etwas verzogen hatte, setzten wir unseren Weg fort. In Gratenfels roch es auch nicht besser. Offensichtlich war die Stadt bei Alchimisten für ihren Schwefel bekannt. Da wir nur auf der Durchreise waren, war es wohl ok hier die Nacht zu verbringen. Wir quartierten uns mehr oder weniger im Gasthaus 'Zum wilden Einhorn' ein und während Thorben in der Stadt unterwegs war, begegnete er wohl einer (giftigen?) Schlange, die einen Hauptmann bedrohte. Sowohl er, wie auch eine schwertgewandte Frau besiegten das 'Untier' und wurden von dem Mann am Abend zum Essen in das Haus seiner Verlobten eingeladen - inkl. Anhängen... also uns... Bernfried verpasste ein dekadentes Mahl, doch ebefalls verpasste er auf dem Heimweg einen zähen Kampf gegen einen großen Schröter, einen Höhlenbären und einen wahrhaftigen Tatzelwurm... die Tiere aus den Wägen. Danach gingen wir erst einmal schlafen.
Am nächsten Morgen wurden wir viel zu früh noch vor der Mittagsstunde geweckt und zum Grafen zitiert. Er dankte uns mit einer Ehrenbürgerurkunde... na toll... genau das, was ich mir für eine stinkende Stadt schon immer gewünscht habe... Man teilte uns mit, dass drei Gestalten in der Nacht eine Kristallkugel eines verstorbenen Schwarzmagiers entwendet hatten und dass auch der Vater der gestrigen Gastgeberin - der Magister Balthasar Baltusius - entführt worden war. Von niemand geringerem als seinem Gast, einer Dame, die wohl für den alten Stoerrebrandt arbeitet. Mit unserer neuen Begleiterin Mara beschlossen wir der Entführung ein Ende zu bereiten. Die Tochter des entführten Magiers erzählte uns noch, dass uns evtl. eine Magierin Domaris von A'Tall mit Informationen weiter helfen könnte, da diese das selbe Forschungsgebiet wie er hatte und es wohl auch um die gestohlene Kugel des Schwarzmagierst ging. Was weiß ich... Wir packten alles notwendige und reisten auf dem Pferderücken den Entführern hinterher. Zeitweise musste ich unseren Druiden führen, auf dem Pferd machte er wahrlich keine gute Figur...
Als wir am Turm der Magierin ankamen war ich fast froh, dass Kalgox es vorzog zu den Pferden ins Gasthaus zurück zu kehren. Er hatte sich bislang geweigert, seine nach Tatzelwurm stinkenden Klamotten zu wechseln... Im Turm trafen wir dann auf allerlei Merkwürdigkeiten. Fliegende, uns angreifende Bücher, raupenähnliche Teppiche, die auf uns zu krochen und ein Spiegel der Shiahan als Mörder an seiner Geliebten entlarvte. Nachdem ich selbst davor gestanden war, weiß ich nicht mehr, ob ich dem weiterhin Glauben schenken sollte... Er nannte mein Leben absolut langweilig... was es keineswegs bisher gewesen war... Wie dem auch sei... im obersten Stockwerk fanden wir die Magierin bewusstlos mit einem Dämon auf der Brust vor. Es gelang uns zum Glück das Ding zu vernichten und die zunächst verwirrte Dame zu retten. Wir erzählten ihr, was uns hier her geführt hatte und sie widerum sagte uns, wer unsere Gegnerin war. Die Dame Sintelfink sei eine Hexe und ein altes Mütterchen in Dunkelhain - ebenfalls eine Vertreterin dieser Zunft - könnte uns weiterhelfen, sie zu finden. Allerdings riet sie uns zur Vorsicht, wenn wir nach ihr fragen sollten...
Im Dorf Dunkelhain gerieten wir mitten in die Vorbereitungen einer Hochzeit. Ich werde nie verstehen können, wie man sich fest an jemand binden kann... aber sei's drum... Wir quartierten uns erst einmal im Wirshaus ein und waren uns zunächst noch nicht sicher, wie wir vorgehen wollten. Als ich mich im Stall um die Pferde kümmerte, erhielt ich auf einmal einen heftigen Schlag von hinten auf den Kopf. Den Göttern sei Dank, dass ich nicht bewusstlos wurde, sonst hätte wohl mein letztes Stündlein geschlagen, denn direkt danach setzte die Angreiferin mit ihrem Schwert nach. Es gelang ihr mich noch einmal zu treffen, bevor Mara und Shiahan eintrafen um mir beizustehen. Nach dem Kampf - die Dorfbewohner waren alle zum gaffen gekommen - wurden Shiahan und ich vom Travia-Geweihten verarztet und die Angreiferin auf den Anger gebracht. Sie war keine Unbekannte, sondern eine der Besiariums-Betreiber. Wir erfuhren, dass der Rest ihrer Gruppe hier am Morgen abgereist war. Mein Kater kratzte auf einmal wie wild von außen an das Fenster der Gaststube in der wir saßen und bedeutete mir ihm zu folgen, was ich mit meinen Gefährten dann auch tat.
Der Weg führte uns samt einer Schleiereule, die voraus geflogen war, zu einer kleinen Hütte. Dort lag eine alte Frau, die ganz offensichtlich einem Fluch zum Opfer gefallen war. Ich vermutete in ihr die gesuchte Jahna. In einem Buch fand Bernfried eine Möglichkeit ihr zu helfen, doch wir mussten uns beeilen, denn ihr blieb nicht mehr viel Zeit. Es galt einen Weg in die Feenwelt zu finden. Die Schleiereule würde uns führen, doch wir benötigten hierfür einige Dinge: Morgentau, den Blumenkranz der Braut aus Dunkelhain, einen Bergkristall und das Lachen eines 'Menschenkindes'. Es gelang uns durch eine List an den Blumenkranz zu kommen und so stand uns der Weg ins Feenreich offen.
Dort angekommen unterhielt (?) sich unser Druide erst mit den dortigen Blütenfeen und dann gelangten wir an eine Quelle, wo unzählige Kröten auf uns zugehüpft kamen. Auf dem Stein, der das Tor zum Feenreich war, hatten wir ein Bild einer schönen, nackten Frau gesehen, die aus der Quelle Wasser geschöpft hatte. Vor ihr war ein Einhorn gestanden. Während sich noch Mara und Shiahan darüber stritten, wer denn nun nackt diese Aufgabe zu erfüllen hatte, zog ich mich genervt bereits aus und übernahm das. Als ich an die Quelle heran getreten war, erschien das Einhorn, das mich zwar beobachtete, mir aber ermöglichte mit den Händen zwei Portionen Feenwasser abzuschöpfen.
Wir beeilten uns zu Jahna zurück zu kehren und auch den Blumenkranz brachten wir zurück, auch wenn die Hochzeit mittlerweile in vollem Gange war. Irgendwie waren wir wohl länger in der Feenwelt als gedacht. Jahna fiel in einen erholsamen Schlaf und ich begab mich in ihre Träume um sie über den Aufenthaltsort von Yala Sintelfink zu befragen. Dankbar half sie mir hier aus und ich kehrte in die Realität zurück. Ihre Eule leitete uns in die richtige Richtung, doch wir sahen uns zunächst einem Lager mit Orks entgegen. Gewalt ist mir eigentlich zuwider, doch wir mussten nun mal da durch. Mit Hilfe zweier Fernkampfangriffe und einem Elementargeist, der zwei Steinschläge auslöste, gelang es uns die größte Gefahr - einen Oger - und einige der Orks zu schwächen, so dass der Sieg schließlich unser war. In einem Käfig fanden wir einen Kobold, der uns sagte, dass wir durch eine Miene von unten in den Turm eindringen könnten und der uns bat Yala den Gar aus zu machen, denn sonst könne er den Käfig nicht verlassen... Liebend gerne... Wir wanderten also durch die alte Miene, wo wir schmerzhaft an die Sklaven von Liscom erinnert wurden. Wir fanden eine Inschrift an der Wand, die ich abzeichnete, wo wir aber nicht wussten, was sie zu bedeuten hatte. In einem Raum stürmte Bernfried auf einmal begeistert an allen vorbei. Mara, Shiahan und ich wollten da nicht rein und versuchten ihn dazu zu bewegen, wieder raus zu kommen. Ich machte ihm ein unmoralisches Angebot, wenn er wieder raus käme, worauf er sich den Göttern sei Dank auch einließ. Kalgox und Thorben hingegen waren schreien davon gelaufen und wir mussten sie erst wieder suchen.
In der nächsten Ebene fanden wir den Raum, der auf der Inschrift mit einem Kreuz gekennzeichnet war. Wir befolgten die Anweisungen und es öffnete sich eine Geheimtüre... wir stießen bei den nächsten Räumen sowohl auf die Vorratskammer und einen Raum mit allerlei Dingen, die in unsere Taschen wanderten, als auch auf den Magister Balthusius, dem wir kurzerhand Thorben als vorübergehende Leibwache zur Seite stellten. Als plötzlich der Boden unter unseren Füßen zu beben begann, beschlich mich ein ungutes Gefühl... ich fürchte Berfried hatte in dem Mienenraum, aus dem Thorben und Kalgox so panisch geflüchtet waren, etwas aufgeweckt, dem wir besser nicht begegnen sollten. Wir beeilten uns also die böse Hexe und ihre Handlanger zu finden um sie unschädlich zu machen. Sie befanden sich auf dem Dach, wo man nur durch eine Luke kam. Nacheinander stiegen wir nach einem Krähenruf also hinaus und fanden uns direkt im Kampfgetümmel wieder. Ich befand Yala als die gefährlichste Gegnerin und so stellte ich mich dann ihr und ihrer Katze. Der Kampf war heftig, aber wir gingen daraus trotz der Ausbrütung und Bekämpfung einer Kreatur als Sieger hervor. Wieder erbebte der Turm. Da den anderen nur der Weg über einen Förderkorb blieb, ließ ich sie alle vor. Der Weg zu ihnen wurde mir dann aber von einem Dharai versperrt, der nach mir langte, mich aber glücklicherweise verfehlte. Mein Kater und ich flüchteten uns zurück aufs Dach, während sich die anderen abseilten. Wir hingegen nahmen den Weg durch die Luft. In Gratenfels wurde uns gedankt. Die Belohnung war hingegen nicht mehr als ein Handgeld... Während es die anderen zurück nach Fasar zog, blieb ich bei Jahna, um ihr wieder auf die Beine zu helfen und von ihr vielleicht das ein oder andere zu lernen.