Sprachen Atak I Garethi II Isdira I Rogolan I Tulamidya (Zahorisch) MS
Schriften Kusliker Zeichen Tulamidya Zeichen
Tiere Vertrauter: Diego (Nuala) Reit- und Zugpferd: Corvo (Yaquirtaler Mischling)
Beziehungen/Meinungen: Gruppe: Bernfried Nestario von Greifenstein - Freundschaftlich (auch wenn er ein Magier ist...) :-P Firutin Wolfshall - viel zu ernst, sollte es mal lockerer angehen und sich amüsieren Kalgox, Sohn des Arngrimm - väterlicher Freund ("Garaschmox") Lorion Schattenträumer - Elfen sind komisch, vor allem sich menschlich verhaltende... Thorben Bjoernson - lustiger Geselle, der was vom Feiern versteht andere SCs: Shafirio Malquines - heiße Affäre, aber ein Schuft, wenn auch ein sehr sympathischer... NSCs: Thomeg Atherion - intimer Freund
Im Spinnenwald Der Purpurturm Der Orkenhort Hexennacht Der Jüngling am Strand Die Kanäle von Grangor Verschwörung von Gareth Göttin der Amazonen Mehr als 1000 Oger Der Wolf von Winhall Findet das Schwert der Göttin Staub und Sterne Xeledons Rache Mutterglück
Zu Shafirio, während sie mit ihm zum Ausnüchtern in der Zelle sitzt: "Auch wenn ich Fesselspielchen nicht ganz abgeneigt bin... der Ort hier trägt nicht unbedingt zu meiner Erregung bei..."
Zu Thomeg Atherion: "Eine Beziehung ist ein Geben und Nehmen... also nimm mich und gibs mir..."
Der Yaquir führte ungewöhnlich viel Wasser, selbst für den Monat der jungen Göttin. Es regnete leicht, war jedoch für die kalte Jahreszeit in Punin relativ warm. Es war noch Nacht, irgendwann während der Efferdsstunde als sich Morona aus der Zahoristadt davon stahl. Unter ihrem zahorischen Kleid zeichnete sich der Bauch einer von Tsa gesegneten, kurz vor der Niederkunft stehenden Frau ab. Für eine Hochschwangere huschte sie ungewöhnlich mühelos in ein kleines Wäldchen kaum eine Meile vor der Stadt. Erleichtert hob sie ihre Bluse und entledigte sich ihres offensichtlich falschen Bauches und legte ihn in Form einiger Decken auf den Boden. Vorsichtig nahm sie eine Schatulle aus ihrem Tuchbeutel und öffnete sie. Zum Vorschein kam ein etwa Kopfgroßes Ei, das einige Risse aufwies. Das Madamal hatte vor einigen Nächten seinen Höhepunkt erreicht, so dass sein Licht immer wieder durch die Wolkendecke brach und das Geschehen sanft erhellte. Ein leises Knacken erklang und die Zahori schaute gebannt auf das Ei. Nur wenige Augenblicke später durchstieß ein kleiner Fuß die Schale. Aufgeregt half sie dem kleinen Wesen aus seiner Hülle, in der es die letzten sieben Monde und sieben Tage herangewachsen war – ihrer Tochter. Während sie das Neugeborene in die Decken wickelte murmelte sie ihr leise Worte zu. „Larati werde ich dich nennen. Niemand wird daran zweifeln, dass ich dich heute nacht geboren habe...“
„Gib zu, dass du es warst, dann wird die Strafe milder ausfallen.“ riet Larati's Vater ihr. „Aber ich habe nichts getan!“ beteuerte die siebenjährige ihm zum widerholten Mal. Sie war aufgewühlt. Ihr bester 'Freund' war es gewesen, der Schuld daran trug, dass das Pferd durchgegangen war und die kleine Tsaingla verletzt hatte. Doch ihr hatte man die Schuld gegeben, dabei hatte sie nur versucht das Tier zu beruhigen. Das hatte sie nun davon, mit den Jungs gespielt anstatt mit den Mädchen genäht zu haben. Es war einfach so langweilig! Wie viel schöner war es da zu toben und die Gegend zu erkunden, Grashüpfer zu fangen oder einfach nur in der Wiese zu liegen, die Wolken zu beobachten und in den Tag zu leben. Kopfschüttelnd verließ Morona mit dem einjährigen Shafiro den Wagen, in dem sie mit ihrem Gefährten und ihren beiden Kindern lebte. Ihre Tochter musste es wohl auf die harte Art lernen. Nicht nur, dass sie als Kind sechs Schläge mit der Weidenrute erwartete, nein, sie musste sich auch den nächsten Mond über bei der betroffenen Familie nützlich machen. Etwas, was der kleinen Tagträumerin sicher schwerer zu schaffen machen würde, als die Rute. Während der Bestrafung starrte Larati ihren Freund die ganze Zeit an und ließ trotz der Tränen in ihren Augen nur ein Wimmern hören. Beschämt trat er von einem Fuß auf den anderen und als er ihre Blicke nicht mehr ertragen konnte, machte er sich davon.
Wie lange lag sie nun schon in dieser Grube? Zu lange. Es dämmerte bereits und wenn man sie nicht finden würde, bevor Boron seinen Mantel ganz über dem Himmel ausgebreitet hatte, würde sie vermutlich verbluten. Der schmale Pfahl war zwar unter ihrem Gewicht abgebrochen, doch die Spitze steckte noch in ihrem Körper. Kraftlos und mit heiserer Stimme rief sie erneut um Hilfe. Hatte sie da nicht gerade einen Ruf nach ihrem Namen gehört? „Ich bin hier... bitte helft mir...“ noch bevor das Mädchen das Bewusstsein verlieren konnte, hörte sie jemanden näher kommen. Kräftige Hände zogen die achtjährige heraus. Sie spürte es nicht mehr, wie sich der Unbekannte an ihrer Wunde zu schaffen machte. Als sie wieder erwachte fand sie sich im Kreise ihrer Familie wieder. Besorgt und gleichzeitig erleichtert blickte ihr Vater sie an und drückte sie sanft zurück auf das Bett, als sie sich aufzurichten versuchte. Schmerz zuckte wie ein Blitz durch ihren Körper. „Was ist denn passiert...?“ fragte sie leise. „Du bist in eine alte Fallgrube gestürzt. Wenn der Reisende dich nicht gefunden hätte...“ er ließ den Satz offen. „Wir sind froh, dass du endlich wieder aufgewacht bist. Aber du musst liegen bleiben.“ Larati nickte. „Singst du mir ein Lied?“ bat sie ihren Vater und glitt beim Klang seiner Stimme erneut in tiefen Schlaf.
„Du bist aber ein hübsches Kind.“ die Rahja-Geweihte lächelte Larati freundlich an, während das Mädchen von neun Jahren sie nur schüchtern ansah. „Bist du gekommen um die Vorführung der Kunstreitschule zu sehen?“ „Wenn ich darf...“ murmelte sie. „Bist du denn ganz alleine hier? Wo sind deine Eltern?“ aufmerksam sah sich die Priesterin um, doch außer dem Mädchen konnte sie keine Zahoris erkennen. „Draußen, vor der Stadt...“ irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los etwas falsches gemacht zu haben. „Du magst Pferde und sie nicht... oder?“ schmunzelnd drehte sich die Frau wieder ihrem jungen Gast zu. „Naja...“ wie sollte sie sagen, dass sie zu der Sippe Vaharada gehörte, die für den Pferdehandel bekannt war, nur ihre Eltern eben andere Interessen verfolgten. „Ich schlag dir etwas vor... ich zeige dir einen guten Platz wo du die Vorführung mit mir sehen kannst ohne dafür Eintritt zu bezahlen und danach bringe ich dich zu deinen Eltern zurück. Was hältst du davon?“ Ein Strahlen machte sich auf dem Gesicht der kleinen Zahori breit und sie nickte grinsend. Nachdem sie das Mädchen zurück gebracht hatte gab sie ihr noch zum Abschied einen Rat: „Denk dir immer: das Schönste wird noch kommen. Wisse, was du willst, und dann wage!“
Die nächsten Jahre verbrachte Larati unter den strengen Lehren ihrer Mutter. Sie litt unter dem Erfolgsdruck, dem sie als Eigeborene ausgesetzt war. Zum Glück fand sie während dieser Zeit in Isla Nevasca eine Freundin fürs Leben und lernte von ihr die Grundzüge des Atak. Die Lehrversuche ihrer Mutter gingen dagen häufig ins Leere. Nicht, dass Larati es nicht verstand, sondern viel mehr, weil sie schlicht keine Lust darauf hatte die Zauber zu lernen. Vor allem nach jenem Zwischenfall ganz am Anfang ihrer Lehrzeit, als sich die astrale Kraft gegen sie gewendet hatte, als ihr ein Zauber misslang. Mit vierzehn Götterläufen war sie alt genug für ihre erste Hexennacht und alleine dieses erste Treffen sorgte dafür, dass sie bei Satuaria einen viel tieferen Einblick erfuhr, wie in ihrem bisherigen Leben zuvor.
Sie hätte es gleich wissen müssen, dass aus ihrer Schwärmerei nichts werden würde. Zu schüchtern war die junge Hexe und als sie sich endlich dazu durchringen konnte ihm einen Liebesbeweis zukommen zu lassen, kam es nicht mehr dazu. Der junge Tulamide hieß Cherek ibn Hasrabal und verschwand eines Tages spurlos aus ihrem Leben und ließ sie mit gefühlt gebrochenem Herzen zurück. Nur kurze Zeit später begann sie die ersten Visionen zu haben. Diese waren jedoch scheinbar ziellos und ungerichtet und selbst ihre Sippe begann sie langsam zu meiden.
Auch die nächste Verliebtheit fiel nicht auf fruchtbaren Boden. Jacopo Lamperez hieß der junge Mann, von dem sie dieses mal schwämte. Erneut war Larati am Boden zerstört und suchte gar die Nähe der jungen Göttin, die ihr in dieser Lebensphase neue Zuversicht gab. Die junge Frau ging daraus mit Selbstbewusstsein hervor und beschloss etwas für sie völlig neues zu versuchen und so bat sie ihren Vater ihr das Lautenspiel beizubringen. Daraus ergaben sich kurze Zeit später vier neue Bekanntschaften die ihrem Selbstwertgefühl so gut taten, dass das bisher schüchterne Mauerblümchen aufblühte und sich drei der vier – Ayano Silfide, Serpet Ventarha und Madajuelo Qantarah – schnell um sie rissen... was Larati nicht davon abhielt auch mit Verrugio Alfahan anzubandeln.
Ihr im letzten Jahr ausschweifendes Liebesleben fand ein jähes Ende, als Rahja wieder einmal die echte Liebe mit ein brachte. Es war eine verbotene Liebe, da der Angebetete ein junger Adliger war, der bereits verlobt war. Valpo Zonzo Braast von Silas war ein Junker, dessen Lebensstil in den Augen seiner Eltern ebensowenig Anklang fand wie der ihre. Er war ein Taugenichts doch vielleicht war genau das der Grund, warum er lieber mit der Zahori umher zog als sich um die familiären Pflichten zu kümmern. Beide kamen nicht nur sich selbst in dieser Zeit näher, sondern auch Aves. Letztendlich gingen die Verliebten jedoch nach einem guten Götterlauf wieder getrennte Wege.
Die nächsten Jahre verliefen relativ ereignislos. Larati fühlte sich jedoch immer mehr wie das schwarze Schaf der Familie und verbrachte häufig Zeit mit Serpet. Eine wieder kehrende Vision sollte ihr Leben aber bald grundlegend ändern. Immer wieder träumte sie von einem Drachenboot und als sie dies auch in den Wolken zu erkennen glaubte, als sie mal wieder in der Wiese liegend vor sich hin träumte, beschloss sie ihrer Sippe den Rücken zu kehren und sich ins ferne Thorwal auf zu machen. Es musste für sie doch noch etwas anderes geben, als ewig die rebellische Tochter zu sein. Natürlich würde sie von ihrem Kater Diego begleitet werden und auch ihr Yaquirtaler Mischling durfte nicht fehlen.
Im Spinnenwald
Kurz vor Thorwal begann der Hengst zu lahmen, ein Hufeisen hatte sich gelöst, also führte sie ihr Weg zunächst in die erstbeste Schmiede, die sie in der Stadt finden konnte. Die Überraschung war groß gewesen, dort einen Zwerg vorzufinden. Er schien nett zu sein und nicht so mürrisch wie andere Zwerge, denen sie zuvor begegnet war. Auch wenn er nicht begeistert schien „nur“ ein Eisen anzupassen, hätte es ein anderer auch nicht besser machen können. Und als ob ein Zwerg in einer thorwalschen Schmiede nicht schon ungewöhnlich genug gewesen wäre, tauchte auch noch eine Bohnenstange von einem Elfen auf, der sich mit einer Kiste abmühte. Sie hatte nicht recht verstanden, warum er sich zu ihr und dem Zwerg, der sich als Kalgox vorgestellt, gesellt hatte, doch offensichtlich hatte er sowohl den Angroschim als auch sie selbst ebenfalls als Stadtfremd eingestuft. Kalgox war auf dem Weg zu einem Gasthaus und nahm die Neuankömmlinge kurzerhand einfach mit. Dort war es jedoch so voll, dass sich ein weiterer Fremder zu ihnen gesellte. Der Magier stellte sich als Bernfried Nestario von Greifenstein vor. Bald sollte die Vision, die sie hier her geführt hatte, auch einen Sinn ergeben, denn die Hetfrau suchte offenbar Leute für eine Forschungsreise. Sowohl Larati als auch der Magier schienen sofort begeistert zu sein. Der Elf schien sich rein aus Neugierde dafür zu interessieren und Kalgox war einfach nur gelangweilt davon, nur einfache Schmiedearbeiten hier zu verrichten. Die vier machten sich auf zum Haus der Hetfrau, wo sie auf einen Ritter, einen Jäger und einen – wahrscheinlich – Streuner stießen, die sich ebenfalls für das Vorhaben interessierten. Die Aufgabe bestand darin, das Orkland zu kartographieren. Ein Unterfangen, das gemischte Gefühle in der Zahori auslöste, war sie doch zu sehr Stadtkind und in der Wildnis völlig auf ihre neuen Gefährten angewiesen. Doch nun gut, wenn ihre Vision sie hier her geschickt hatte, würde es dafür wohl einen Grund geben. Bis Phexcaer ging die Reise sogar noch durch halbwegs zivilisierte Gegend, doch dann begann die urtümliche Wildheit des Orklandes. In der nächsten Zeit stießen sie dort auf allerlei Getier. Von Käfern über wilde Pferde, von denen sich sogar ein dreiköpfiges Drachengetier eines geholt hatte, bis über Goblins, Riesen, Orks und sogar Echsenmenschen. Das abstoßendste waren für die junge Frau jedoch die Smaragdspinnen, die sich den Streuner Alrik geschnappt hatten und sie sogar in die Spinnenhöhle mussten um ihn zu befreien. Bei der Rettungsaktion wurde er jedoch verletzt und so beschloss die Gruppe ihn bei der einsiedlerisch lebenden Forscherin An'Tana zu lassen. Fortan ging die Reise also nur noch zu sechst weiter.
Der Purpurturm
Einige Male sahen sie ein weißes Einhorn. Es schien fast, als würde ihnen diese wundersame Geschöpf folgen. Die Verpflegung für die Weiterreise wurde durch den Jäger und den Elfen sicher gestellt und wenn es kein Wild zum Jagen gab, mussten sie sich mit dem Rest der Trockenverpflegung aus Thorwal zufrieden geben. Das Einhorn ließ ihnen jedoch keine Ruhe, also beschlossen sie ihm irgendwann zu folgen. Der Schreck dann auch noch auf Greifen zu stoßen saß bei Larati im ersten Moment doch recht groß. Diese ließen die Gefährten ihr Gebiet erst passieren, nachdem sie ein Rätsel gelöst hatten. Irgendwann sahen sie dann auf ihrem weiteren Weg ein kleines Wesen, das keiner von ihnen bisher gesehen hatte. Es war klein, jedoch kein Zwerg und der Kopf schien viel zu groß für den restlichen Körper zu sein. Lorion wollte ihm dann unbedingt Honig abkaufen, denn es war wie ein Imker gekleidet und trug einen Honigtopf mit sich. Das Wesen zog den Elfen dabei ordentlich über den Tisch. Plötzlich tauchte das Einhorn wieder auf und tötete das Wesen aus ihnen bis dahin unbekannten Gründen. Die Gruppe war sich jedoch einig, dass ein reines Geschöpft wie ein Einhorn ein harmlos aussehendes Wesen nur dann so aggressiv angreifen würde, wenn es böse wäre. Es führte die Reisenden zu einer Höhle, in der sie auf den Geist einer Frau stießen. Von ihr erfuhren sie von einem immensen Schatz. Sie erhielten einen Teil einer Schatzkarte. Die andere Hälfte sei im Besitz der Grolme – jener Wesen, von denen eines Opfer des Einhorns „Ortulan“ wurde. Die Schatzkarte dürften sie behalten, wenn sie die ander Hälfte in ihren Besitz brachten und den Geist somit erlösten. Hierfür sollten sie zum Purpurturm um dort dem Wirken des Namenlosen ein Ende zu bereiten. Auf dem weiteren Weg begegnete ihnen ein Riese und sie dachten alle schon, ihr letztes Stündlein hätte geschlagen, doch er stellte sich heraus, dass es der Riese war, dessen Finger sie bei sich trugen der ihm einst amputiert worden war, weil er vor lauter Eiter nicht mehr zu retten war. Sie konnten seine Gastfreundschaft genießen und erhielten sogar eine größere Menge an Proviant. Die negative Meinung gegenüber der Grolme sollte sich in deren Gebiet noch festigen, als sie sahen, dass diese Sklaverei betrieben. Von unten schien es keinen Weg in den Turm zu geben, also versuchten die sechs es vom Rand der Klippe an deren Fuß er stand. Zunächst wurden sie von untoten Krähen angegriffen, doch schließlich gelangten sie hinein. Einige Rätsel und Kämpfe später konnten sie dann das zweite Kartenteil erbeuten und kehrten zu der Höhle zurück. Vom Geist der Frau war nichts mehr zu sehen, also hatten sie ihre Aufgabe wohl erfüllt und konnten sich nun der Karte widmen.
Der Orkenhort
Die Karte führte zu einer überaschenden, kleinen Stadt mitten im Orkland. Auf dem Weg dort hin trafen sie auf einen norbardischen Händler, der das Selbe Ziel hatte wie sie und der sich für den Rest des Weges anschloss. Die Ortschaft wurde von einer seltsamen Art von Orks bewohnt, die aber wohl keine richtigen Orks waren. Sie waren zierlicher und hatten spitze Ohren. Fast so, als seien es Mischwesen aus Orks und Elfen, doch welcher Elf würde sich freiwillig mit einem Ork einlassen oder ihn überhaupt in die Nähe seiner empfindlichen Nase kommen lassen... Jedenfalls erfuhren sie, dass es zwei Sippen gab und der Stadtherr immer von der Sippe gestellt wurde, die die höchste Anzahl an Mitgliedern aufwies. Es stellte sich heraus, dass die Sippenmitglieder des Stadtherren an einer mysteriösen Krankheit starben und wir wurden gebeten, dem ein Ende zu bereiten. Die Abenteurer stießen in der Stadt auf einen Vampir, den sie nur mit Mühe besiegen konnten. Danach wurde es seltsam. Sie erwachten irgendwann in Ohort und jeder von ihnen hatte etwas neues in seinem oder ihrem Gepäck. Letztendlich machten sie sich wieder auf den Weg zu ihrem eigentlichen Ziel: Enqui.
Hexennacht
Bevor es von Enqui zurück nach Thorwal gehen sollte, wurde die Reise in Tiefhusen auf ander Pfade gelenkt und so fand sich die Gruppe schließlich als Musiker mit magischen Instrumenten auf einem Hexenfest wieder. Die Festlichkeiten wurden jedoch gestört, als das Erscheinen der Oberhexe ausblieb und sie statt dessen mit deren Entführung konfrontiert wurden. Selbstverständlich erklärten sie sich bereit, den Austausch von Oberhexe und dem gewünschten Kessel auszuführen, doch es war eine Falle und die Kidnapperin verschwand mit dem Kessel ohne Luzelin frei zu lassen. Die fünf fanden heraus, wo ihre Unterkunft war und fanden heraus, wie sie Luzelin retten konnten. Zuvor musste jedoch die dämonisch beseelte Hütter der Entführerin gefunden werden, in der die Oberhexe als Taube gefangen gehalten wurde. Die seltsame Hütte gewährte ihnen nach gereimter Bitte Einlass. Drinnen fanden sie sich jedoch einem dämonischen Raben gegenüber, den es zu bekämpfen galt. Als Lutzelin als auch den Kessel letztendlich wieder ihrem Zirkel zugeführt werden konnten wurde jedem von ihnen ein magisches Instrument geschenkt.
Der Jüngling am Strand
Die weitere Reise führte die Gruppe wieder an die Westküste. In Havena fanden sie mit einem Avesgeweihten, der sich ihnen in Thorwal angeschlossen hatte, ein Schiff, das auch die Pferde mitnahm. Die Reise sollte über Grangor gehen und dann weiter nach Vinsalt zur Avesloge, wohin sie der Avesgeweihte eingeladen hatte. Keiner der Gefährten konnte hatte über die Reise etwas besonderes zu berichten. [zumindest erinnerte sich niemand mehr daran...]
Zwischenspiel: Die Avesloge
In Vinsalt geleitete sie ihr zeitweiliger Begleiter zur Avesloge, wo sie Dank ihrer Verdienste das Orkland zu erkunden, als Mitglieder aufgenommen wurden, wenn auch erst nach der Prüfung ihrer Reiseberichte. All das interessierte Larati nur am Rande... denn dort war auch Thomeg Atherion zugegen. Sie hatte zuvor zwar noch nie etwas von ihm gehört, doch da er nur wenig jünger als sie sein konnte und er trotzdem schon Spektabilität der berüchtigsten schwarzmagischen Akademie ist, machte ihn das für sie und ihre Neugierde extrem interessant. Obwohl er eher durchschnittlich aussah, übte er eine starke (sexuelle) Anziehung auf sie aus, die wohl auf Gegenseitigkeit beruhte. Die nächsten zwei Wochen in Vinsalt waren zumindest für die junge Zahori äußerst befriedigend und das ungleiche Duo beschloss auf jeden Fall in Kontakt zu bleiben.
Die Verschwörung von Gareth
Während des Aufenthalts in Vinsalt zog es den Ritter irgendwann nach Gareth, dort sollte ein großes Turnier stattfinden - zu Ehren der Verlobung des Thronfolgers. Die Gruppe traf auf einen Barden, der über sie singen wollte, doch als sie sich mit ihm in Gareth angekommen in einem Zelt einquartierten verlor er schnell durch Raidri Conchobair - den Schwertkönig - das Interesse an ihnen. Als er jedoch während der Parade erdolcht in ihrer Mitte zusammen brach und eine Strophe seines Liedes hauchte, die von Verrat handelte, entschlossen sich die Gefährten dem feigen Mord auf die Spur zu gehen. Eines Abends dann versuchte sie jemand aus dem Weg zu räumen. Der Attentäter hatte eine genaue Zeichnung von seinen Zielen dabei. Offensichtlich war an dem Verrat mehr dran, als alle bisher befürchtet hatten. Bei dem Turnier nahm Firutin am Bogenschießen teil und gewann. Ideen wurden gesammelt und schließlich wurde beschlossen die Verlobte des Kronprinzen durch einen Brief auf das Komplott gegen ihn aufmerksam zu machen. In der zwischenzeit ging das Turnier weiter und Gawain und Kalgox gewannen im Ein- und Zweihandkampf und ein weiterer Attentatsversuch scheiterte. Beim abendlichen Bankett waren sie dann Ehrengäste und reizten den Verdächtigen (Answin von Rabenmund). Sie fanden heraus, dass der Prinz vergiftet werden sollte und befragten den Koch, der ihnen schließlich nähere Informationen gab. Als das Gift im Zelt eines Komplizen deponiert wurde, tauschten sie es unbemerkt aus. Den Koch konnten sie davon überzeugen ihnen ein Zeichen zu geben, wann er das Essen vergiftet hatte und sie schritten ein und deckten das Komplott dann auf. Während dem abschließenden "Gestampfe" auf dem Turnier wurde ein letzter Versuch unternommen sie auszuschalten - dieses Mal wohl aus Rache. Als alles vorbei war traf Larati in der Stadt auf ihre Sippe und erfuhr, dass in ihrer Abwesenheit ihre Mutter und zwei Vettern an einer Krankheit verstorben waren. Nach einer Verhandlung übernahm Larati dann schließlich den Wagen ihrer Mutter.
Die Göttin der Amazonen
Nach dem Turnier in Gareth erhielten die Gefährten eine Einladung des Handelsherren Stoerrebrandt. Durch die Vereitelung des Mordkomplotts auf den Kronprinzen hatten sie sich einen guten Ruf erarbeitet und Stoerrebrandt wollte sie anwerben. Es ging um den Safranhandel mit den legendären Amazonen. Dieser sei aus unerklärlichen Gründen zum Erliegen gekommen und auch die Qualität der letzten Lieferung ließ zu wünschen übrig. Er hatte daraufhin nicht den vollen Betrag gezahlt und seitdem waren die Lieferungen ganz aus geblieben. Er bat die Helden der Königin eine goldene Statue zum Geschenk zu machen und den Vorkommnissen auf die Spur zu gehen, zumal auch der Kontakt zu seinem Angestellten in Shamaham abgebrochen war.
Die Reise bis Beilunk wurde finanziert, doch die Lage dort war chaotisch. Seine eigenen Leute taten sich am Lager des Kontors gütlich - angeblich weil sie keinen Lohn erhalten hatten. Als einer einen Bierkrug nach dem Ritter warf, reagierte dieser ungewöhnlich heftig auf so eine Lappalie. Von Ritterlichkeit aus den Märchen war jedenfalls keine Spur... In der Stadt erfuhren sie dann auch das erste mal davon, dass sich Amazonen offensichtlich im Räuberhandwerk übten und selbst den einfachsten Händler und Reisenden überfallen hatten.
Auf dem Weg nach Shamaham begegneten ihnen zwar einige Amazonen, doch bis auf einen verbalen Schlagabtausch kam es mit ihnen zu keinen Zwischenfällen. In einer Schlucht musste dann ein hinterhältiger Angriff abgewehrt werden und nachts begegnete ihnen sogar eine Rondra-Geweihte, die sie zu einem Heiligtum mit einem schwarzen Auge (!) führte. In diesem konnte man die Amazonenburg Kurkum und eine gnomenhafte, bucklige Gestalt erkennen.
In Shamaham fragten sie sich zu Stoerrebrandt's Mittelsmann durch, stießen aber nur auf dessen Witwe und deren Tochter, die eindeutig schon bessere Zeiten gesehen hatten. Sowohl der Elf als auch der Ritter gaben ihnen etwas Geld, dass sie zumindest für die nächste Zeit über die Runden kommen konnten. In der Ortschaft stießen sie dann auf die Trümmer eines Rondra-Tempels wo sie von der ehemaligen Geweihten in die Villa eines Magiers eingeladen wurden, bei dem sie einiges erfuhren. So auch, dass die Amazonenkönigin in ihrer eigenen Burg im Keller gefangen gehalten wurde. Der Enschluss sich rasch aber ohne die Pferde und den Wagen auf den Weg zu machen war schnell gefasst.
Der Weg führte durch den Ogerbusch, wo die Gruppe dann auch von selbigen und einigen Orks angegriffen wurde. Firutin und Lorion wurden dabei schwer verletzt. Kurz vor dem eigentlichen Ziel stießen sie dank eines Salamanders auf eine kleine Hütte, in der ein sterbender Magier sie vor Xeraan warnte bevor Tsa's Lebenslicht für ihn erlosch. Nach einer kurzen Durchsuchung der Hütte stießen sie auf einen Plan mit einem geheimen Eingang in die Burg, der nachts auch direkt genutzt wurde. Das Gangsystem kam überraschend, ebenso die Trolle, die sich einen Spaß machten Säbelzahntiger zu quälen, bis sich das Blatt wendete und sie selbst zu Gejagten wurden. Weder die Trolle, noch die Säbelzahntiger überlebten den Kampf. In einer Kiste der anschließenden Schatzkammer stießen sie auf eine Leiter, die uns letztendlich zum Gefängnis der Königin führte, die selbstverständlich befreit wurde. Als sie im Wohnraum der ehemaligen Geweihten waren, öffnete sich in der Decke kurz eine Luke und das Gesicht Xeraan's erschien kurz, bevor dieser den Raum in die Niederhölle zu verwandeln versuchte. Überall klaffende Mäuler und Tentakel, die nach ihnen schnappten und griffen. Beim Versuch ihm zu folgen gerieten Bernfried und Larati in arge Bedrängnis, als dort mit einem Mal sämtliche Bücher in einem Inferno zu brennen begannen und sich Xeraan nur als Trugbild heraus stellte. Bernfried bekam dabei einiges ab. Das Feuer blieb nicht unentdeckt. Im darauffolgenden kurzen Kampf gegen den echten Xeraan ergriff die Königin wieder das Kommando und der feige Bucklige brachte sich mit einem Zauber in Sicherheit. Er war einfach weg, von einem Augenblick auf den anderen. Das Feuer wurde gelöscht und ein paar Amazonen wurden gefangen gesetzt.
Sie leckte auf der Burg noch ihre Wunden und sollten als Mittler für neue Handelsbeziehungen dienen und eventuell sollte die Witwe als Nachfolgerin ihren verstorbenen Mannes eingesetzt werden. Der Ritter schlug es allen ernstes aus, das Lager der Königin zu teilen und als sie letztendlich in Beilunk den Lohn für ihre Mühen erhielten, entschloss er sich sogar der Gruppe den Rücken zu kehren und seiner Fee in ihr Reich zu folgen. Sollte er doch, auf ihn war ohnehin kein Verlass. Nach den Geschehnissen entschlossen sie sich nach Fasar zu reisen um dort ihr Glück zu suchen - oder - wie in Larati's Fall - Thomeg wieder zu sehen und ein bisschen zu ärgern...