Nach dem Turnier in Gareth erhielten die Gefährten eine Einladung des Handelsherren Stoerrebrandt. Durch die Vereitelung des Mordkomplotts auf den Kronprinzen hatten sie sich einen guten Ruf erarbeitet und Stoerrebrandt wollte sie anwerben. Es ging um den Safranhandel mit den legendären Amazonen. Dieser sei aus unerklärlichen Gründen zum Erliegen gekommen und auch die Qualität der letzten Lieferung ließ zu wünschen übrig. Er hatte daraufhin nicht den vollen Betrag gezahlt und seitdem waren die Lieferungen ganz aus geblieben. Er bat die Helden der Königin eine goldene Statue zum Geschenk zu machen und den Vorkommnissen auf die Spur zu gehen, zumal auch der Kontakt zu seinem Angestellten in Shamaham abgebrochen war.
Die Reise bis Beilunk wurde finanziert, doch die Lage dort war chaotisch. Seine eigenen Leute taten sich am Lager des Kontors gütlich - angeblich weil sie keinen Lohn erhalten hatten. Als einer einen Bierkrug nach dem Ritter warf, reagierte dieser ungewöhnlich heftig auf so eine Lappalie. Von Ritterlichkeit aus den Märchen war jedenfalls keine Spur... In der Stadt erfuhren sie dann auch das erste mal davon, dass sich Amazonen offensichtlich im Räuberhandwerk übten und selbst den einfachsten Händler und Reisenden überfallen hatten.
Auf dem Weg nach Shamaham begegneten ihnen zwar einige Amazonen, doch bis auf einen verbalen Schlagabtausch kam es mit ihnen zu keinen Zwischenfällen. In einer Schlucht musste dann ein hinterhältiger Angriff abgewehrt werden und nachts begegnete ihnen sogar eine Rondra-Geweihte, die sie zu einem Heiligtum mit einem schwarzen Auge (!) führte. In diesem konnte man die Amazonenburg Kurkum und eine gnomenhafte, bucklige Gestalt erkennen.
In Shamaham fragten sie sich zu Stoerrebrandt's Mittelsmann durch, stießen aber nur auf dessen Witwe und deren Tochter, die eindeutig schon bessere Zeiten gesehen hatten. Sowohl der Elf als auch der Ritter gaben ihnen etwas Geld, dass sie zumindest für die nächste Zeit über die Runden kommen konnten. In der Ortschaft stießen sie dann auf die Trümmer eines Rondra-Tempels wo sie von der ehemaligen Geweihten in die Villa eines Magiers eingeladen wurden, bei dem sie einiges erfuhren. So auch, dass die Amazonenkönigin in ihrer eigenen Burg im Keller gefangen gehalten wurde. Der Enschluss sich rasch aber ohne die Pferde und den Wagen auf den Weg zu machen war schnell gefasst.
Der Weg führte durch den Ogerbusch, wo die Gruppe dann auch von selbigen und einigen Orks angegriffen wurde. Firutin und Lorion wurden dabei schwer verletzt. Kurz vor dem eigentlichen Ziel stießen sie dank eines Salamanders auf eine kleine Hütte, in der ein sterbender Magier sie vor Xeraan warnte bevor Tsa's Lebenslicht für ihn erlosch. Nach einer kurzen Durchsuchung der Hütte stießen sie auf einen Plan mit einem geheimen Eingang in die Burg, der nachts auch direkt genutzt wurde. Das Gangsystem kam überraschend, ebenso die Trolle, die sich einen Spaß machten Säbelzahntiger zu quälen, bis sich das Blatt wendete und sie selbst zu Gejagten wurden. Weder die Trolle, noch die Säbelzahntiger überlebten den Kampf. In einer Kiste der anschließenden Schatzkammer stießen sie auf eine Leiter, die uns letztendlich zum Gefängnis der Königin führte, die selbstverständlich befreit wurde. Als sie im Wohnraum der ehemaligen Geweihten waren, öffnete sich in der Decke kurz eine Luke und das Gesicht Xeraan's erschien kurz, bevor dieser den Raum in die Niederhölle zu verwandeln versuchte. Überall klaffende Mäuler und Tentakel, die nach ihnen schnappten und griffen. Beim Versuch ihm zu folgen gerieten Bernfried und Larati in arge Bedrängnis, als dort mit einem Mal sämtliche Bücher in einem Inferno zu brennen begannen und sich Xeraan nur als Trugbild heraus stellte. Bernfried bekam dabei einiges ab. Das Feuer blieb nicht unentdeckt. Im darauffolgenden kurzen Kampf gegen den echten Xeraan ergriff die Königin wieder das Kommando und der feige Bucklige brachte sich mit einem Zauber in Sicherheit. Er war einfach weg, von einem Augenblick auf den anderen. Das Feuer wurde gelöscht und ein paar Amazonen wurden gefangen gesetzt.
Sie leckte auf der Burg noch ihre Wunden und sollten als Mittler für neue Handelsbeziehungen dienen und eventuell sollte die Witwe als Nachfolgerin ihren verstorbenen Mannes eingesetzt werden. Der Ritter schlug es allen ernstes aus, das Lager der Königin zu teilen und als sie letztendlich in Beilunk den Lohn für ihre Mühen erhielten, entschloss er sich sogar der Gruppe den Rücken zu kehren und seiner Fee in ihr Reich zu folgen. Sollte er doch, auf ihn war ohnehin kein Verlass. Nach den Geschehnissen entschlossen sie sich nach Fasar zu reisen um dort ihr Glück zu suchen - oder - wie in Larati's Fall - Thomeg wieder zu sehen und ein bisschen zu ärgern...