Helden: Greiflob: Adersin-Schwertgeselle und Rahja-Akoluth, Junker , Mann von Jaraya Jaraya: Schöne der Nacht und Rahja-Geweihte, Zahori, Frau von Greiflob Peranikles: Peraine-Geweihter, Aranier Xandro: Magier aus Perricum Zalina: Kopfgeldjägerin, Zahori, Freundin aus Kindheitstagen von Jaraya Zapardo: Magier aus Punin
Schleiertanz - Reisebericht Jaraya Sulvara al'Azila Tarfilasunya ay Malqis von Altenmühl
Nachdem wir wieder zurück im Tempel in Llanka waren kam irgendwann der Tempelvorsteher zu mir und bat mich mit Greiflob nach Zorgan zu reisen um dem dortigen Tempel bei ihrem Problem mit dem Rosengarten zu helfen. Rahjadés war mit der Ausbildung neuer Novizen beschäftigt und die anderen Geweihten gingen ebenfalls anderen Aufgaben nach, also nahm ich den Auftrag gerne an, zumal ich ja ohnehin gerne reise.
In Zorgan angekommen wurden wir beim Tempel vorstellig und verteilten das Pulver im Rosengarten. In der Stadt fand gerade ein Fest zu Ehren von Maharan Shah und Maharani Shahi statt und wir beteiligten uns daran und trafen sogar auf Zalina. Doch das Fest wurde überschattet von einem Anschlag auf den Rahja-Tempel. Wir halfen so gut es ging und konnten zusammen mit einem jungen Magier, einem Peraine-Geweihten nicht nur verhindern, dass der Tempel den Flammen zum Opfer fiel, sondern auch einen Anschlag auf die Mondsilbersultana verhindern. Zum Dank wurde uns die Ehre zuteil, dass man uns portraitieren und die Bilder im Tempel aufhängen wollte. Der Karawanserei-Betreiber machte uns dann noch auf einen kürzlich erst geöffneten Geheimraum aufmerksam, der sich in seinem Keller geöffnet hatte, doch außer einem leeren Bücherpodest war dort nichts zu sehen. Am nächsten Tag wurden wir zur Mondsilbersultana gebeten, die uns zur Belohnung eine Villa in Zorgan vermachte. Mit unseren neuen Mitbewohnern bezogen wir also die Villa, die zum Teil einen renovierungsbedürftigen Eindruck machte. Serafa, die Mondsilberwesira, gab es zum Haus gleich mit dazu. Ein cholerischer, aber fantastischer Koch, sowie ein unglaublich träger Hausdiener waren ebenfalls rasch gefunden. Noch während der Umbauarbeiten schrieb ich nach Llanka und bat dort sowohl um meine Versetzung beim Tempelvorsteher, wie auch Mora mit Rahjalynn ebanfalls nach Zorgan zu kommen.
Natürlich gab es an der ganzen Sache einen Haken. Wir waren naiv zu glauben, die Sultana und somit die Phex-Kirche verschenkt die Villa ohne Hintergedanken. Es manifestierte sich sowohl ein Geist, den wir mit Hilfe der Boronkirche erlösen konnte, wir fanden Geschirr mit Pentagrammen und anderen magischen Zeichen als Verzierung und als wäre all das nicht schon genug fanden wir auch einen Zugang im Brunnen im Innenhof, der zu einem unheimlichen Kellerraum führte. Dort unten waren nicht nur eine ganze Sammlung merkwürdiger Bücher – auf die sie der junge Magier direkt stürzte – sondern auch ein 'Altar', eine Streckbank und andere grausige Dinge. Am schlimmsten war jedoch das Bild an der Wand. Wenn man es direkt ansah passierte nichts weiter, sah man es jedoch im Spiegel an, der über dem Eingang hing, fingen die Gestalten an sich zu bewegen. Wir beschlossen die Steine, mit denen sich der Eingang geöffnet hatte jeden für sich zu verstecken und berichteten der Sultana von dem Keller. Sie bat uns mehr darüber herauszufinden, was wir in der nächsten Zeit auch taten. Das Bild teilte sich in fünf Bilder aus. Eines davon sollte uns nach Barbrück führen. Es tat weh, dass wir unsere kleine Tochter lange nicht sehen würden, doch eine Reise, bei der wir nicht einmal wussten wohin sie uns führen würde, war zu gefährlich, auch wenn die Sicherheit in der Villa zu wünschen übrig ließ, was der feige Einbruch durch diese Sekte auch gezeigt hat. Daher heuerten wir noch Söldner für den Schutz an.
Wir trafen zwar wieder auf Assaban doch Barbrück brachte uns, oder vielmehr Zapardo und Zalina nichts als Ärger. Nicht nur, dass die Kapelle, die unser Ziel war von Geistern heimgesucht wurde, nein, Zapardo's Luftdschinn sprengte im Eifer des Gefechts nicht nur das Dach, sondern Zalina zerschlug auch die Bodenplatte, hinter der wir einen weiteren Hinweis vermuteten. Somit hatten die Beiden das Mal des Frevlers auf sich geladen, das sie irgendwie wieder los werden mussten. Der Fund erwies sich dann auch nicht gerade hilfreich, denn es war nur ein Zettel mit den Worten ‚Yeol-Khardas’, womit keiner etwas anfangen konnte und der Assaban auch noch von unbekannten gestohlen wurde.
Der einzige weitere Hinweis, der für uns zu diesem Zeitpunkt noch einen Sinn gemacht hat, war Malqis, also war das unser nächstes Ziel. Zu unserer Überraschung fanden wir auch dort das Bild, das bei uns im Keller hing. Der dortige Beyroun wollte uns erst Zugang zu seiner Bibliothek gestatten, wenn wir ihm bei drei Problemen behilflich waren. Zum einen trieb ein Shadifriit in seinem Land sein Unwesen, dann war da noch der Schlächter, ein paktierender Söldnerhauptmann, der an Grauskamkeit wohl nicht zu überbieten sei, sowohl einige böse Hexen, die Schuld am Leid des Landes trugen. Dem Schlächter begegneten wir relativ schnell und ebenso schnell setzten wir seinem Leben ein Ende. Weiter ging es das Shadifriit zu finden. Unglücklicherweise war der Schlächter nicht ganz so tot, wie wir geglaubt hatten. Zalina, Greiflob und ich verfolgten ihn, während sich Zapardo, Rondratsa und Paranikles um die Verletzten in der Bevölkerung kümmerten. Greiflob und Zalina verfolgten ihn in felsiges Gebiet wo die Pferde nicht hinauf kamen, also blieb ich bei ihnen. Auf einmal kam das Dämonenpferd in Sicht und hatte es auf unsere Pferde abgesehen. Ich befahl Kieran zu Greiflob zu gehen und bei ihm zu bleiben während ich versuchte mit den Pferden zu den anderen Gefährten zu fliehen. Das Shadifriit kam immer näher und die einzige Möglichkeit die ich in diesem Moment gesehen hatte war, mich auf seinen Rücken zu schwingen und unseren Pferden somit die Gelegenheit zur Flucht zu geben. Von seinem Rücken aus versuchte ich ihm mit meinen Krallen die Kehle zu zerfetzen doch bei der Jagd durch das Dorf war mich das Untier ab und floh. Wir machten es jedoch gemeinsam wieder ausfindig und konnten es dann zur Strecke bringen. Die Köpfe von Schlächter und Shadifriit wurden kurzerhand im Peraine-Tempel untergebracht, dem einzigen geweihten Ort in der nächsten Umgebung. Greiflob wurde dann leider von einem Geweihten, der einen höheren Rang hatte als ich für einen anderen Auftrag abgezogen, so dass wir uns den Hexen ohne ihn stellen mussten. Auch Zapardo blieb zurück. Auf dem Weg zu den Hexen begegneten wir dann jedoch einem alten Bekannten: Xandro. Er half uns bei der Suche nach den Hexen, wobei wir aber zunächst auf eine Höhle mit einem Zant gestoßen waren und den dort gefundenen schwarzen Wein eingepackt und mitgenommen haben, dass er nicht in falsche Hände gerät. Ein Kampf zwischen den Hexen und uns konnte verhindert werde uns die Anführerin erzählte uns wer wirklich hinter dem Leid des Landes steckte. Ihre eigene Tochter war Oron zum Opfer gefallen und hatte den Beyroun mit sich in diesen Abgrund gezogen. Wir beschlossen dem ein Ende zu bereiten. Verkleidet reisten wir wieder zurück nach Malqis und schafften es mit Arras eine kleine Armee aus Bürgern und Bauern auszuheben um den Palast zu stürmen. Shazandra konnte leider entkommen doch der Beyroun wurde gestellt und starb an heiligem Tharv, den ich ihm zu Trinken gab – ein Zeichen dafür, dass er selbst paktiert hatte. Kurz nach dem Sturz stieß Greiflob wieder zu uns. Er und ich entschlossen uns dazu am nächsten Tag Zapardo und unsere Pferde aus Dscherhabad abzuholen. Zurück in Malqis beratschlagten wir was wir nun tun wollten. Die Bibliothek brachte keinen neuen Erkenntnisse zu dem Bild, doch wir erfuhren noch von einem schwarzen Weinberg und dass sich wohl im Keshal Levthanijat Paktierer befinden sollten. Als Rahja-Geweihte war es meine Pflicht mich um den Weinberg zu kümmern. Also ging dort unsere weitere Reise hin. Mit Hilfe der Hexen konnten die bedauerlichen Gefangenen dort befreit und der Weinberg zerstört werden. Auf dem Gipfel fanden wir die toten Shazandra. Das Artefakt, das wir bei ihr gehofft hatten zu finden, war fort. Gestohlen, da sie ermordet worden war. Eigentlich wären damit unsere Aufgaben erledigt gewesen, doch keinem von uns gefiel der Gedanke, dass im Keshal Levthanijat Kinder gequält wurden und so reisten wir nach Gronsik, wo Greiflob die Ausbildung der dortigen Maraskaner übernahm, die wir für unsere Sache gewinnen konnten. Zalina und ich reisten zurück nach Malqis und noch einmal bei den Hexen vorbei um so viel Unterstützung zu erlangen, wie wir kriegen konnten. Zapardo beschwor einen Dschinn, der sich einen Weg durch den Boden zum Keshal Levthanijat graben sollte. Wir hatten irgendwann den Verdacht einen Verräter unter den Maraskanern zu haben und legten eine Falle. Auf Beobachtungsposten konnte ich sehen, wie diverse Dämonen die Festung verließen und auf unsere Lüge hereinfielen. Unglücklicherweise wurde ich entdeckt und kam fast zeitgleich mit diesem Wesen in Gronsik an, wo es letztendlich niedergestreckt wurde und auch der Verräter gefangen genommen wurde. Wir erwischten die Paktierer eiskalt. Bevor sie wussten wie ihnen geschah hatten wir schon zwei kleinere Gruppen in ihren eigenen Mauern nieder gestreckt. Man versuchte uns zur Aufgabe zu zwingen in dem die Anführerin einen der gefangenen Jungen anfing zu beherrschen und dieser sich selbst ein Messer an die Kehle hielt. Wir konnten jedoch nicht anders handeln und den Kampf um die Freiheit des Yalaiads fortzuführen und letztendlich gelang es uns, selbst die Elitekämpfer und die Lamijah zu vernichten. Nach einem Fest wollten wir dann weiter nach Elburum, war dies doch der einzige Hinweis, der für uns auf dem Bild noch Sinn ergab, doch ein Bote erreichte uns und überbrachte uns ein Schreiben der Mondsilbersultana, dass wir dringend nach Zorgan kommen sollten.
Das erste was wir in Zorgan taten war natürlich sofort zu unserer Tochter zu eilen. Doch wir mussten erfahren, dass ihr Kindermädchen ermordet, sie fast ertrunken und der Söldner verwundet worden war und den Tod gerächt hatte. Ich schrieb an Rahjadés, dass sie Lynni sofort holen sollte und gemeinsam mit meiner Familie in Llanka auf sie acht geben sollte. Es brach mir fast das Herz, sie in dieser Situation, mit diesen Sorgen im Herzen erneut zurück lassen zu müssen, doch ich fühlte, dass wir etwas wichtigerem auf der Spur waren, als allem irdischen. Sybia bat uns sie auf den neuesten Stand zu bringen und einen Brief an einen alten Bekannten im Heerlager der Gerechten zu überbringen. Also reisten wir zunächst gen Baburin.
Der Bekannte erwies sich dann jedoch als toter Bekannter und im allgemeinen Durcheinander um sein unfreiwilliges Ableben gelangten wir an Informationen die uns in ein Höhlensystem führten. Dort stießen wir nicht nur auf die Steinplatte, die uns das Bild gezeigt hatte, sondern auch auf unfreundliche Höhlenbewohner sowie zwei maraskanische Magier. Mit der Tafel traten wir schnellstmöglich die Flucht an. Es ging erst wieder zurück nach Zorgan wo wir Sybia vom Tod ihres Bekannten berichteten. Rahjalynn war zwischenzeitlich bereits abgeholt worden.
Weiter ging es Richtung Elburum. Auf dem Weg dort hin wurden wir angegriffen und mein Wagen schwer beschädigt. Doch wir erreichten Assabans Kloster und konnten dort den Wagen reparieren lassen. Wir stellten fest, dass auch Assaban nach Elburum wollte und so beschlossen wir gemeinsam zu reisen. In Elburum tappten wir zunächst im Dunklen. Die Wende brachte eine Art Wegweiser und die Einladung von Iphemia in ihren Palast. Greiflob wurde dort das Objekt der Begierde eines elburischen Liebespfaus, der fest entschlossen war nicht mehr von seiner Seite zu weichen. Wir folgten dem Wegweiser, der uns zunächst auf eine Wand zuführte. Es machte keinen Sinn, doch dann berührte der Pfau die Wand und sie sah nun mehr nach einen Vorhang aus, den wir durchschritten. Dahinter war ein Raum, wo uns scheinbar schon wieder jemand zuvor gekommen war, doch es fand sich auch eine Aufzeichnung von Donation der fast beiläufig erwähnte, dass der 'Vorhang' nichts weiter als der verschollen geglaubte siebte Schleier meiner Herrin war. Nichts konnte mich davon abbringen ihn ehrfürchtig an mich zu nehmen. Zurück im Gasthaus wurden wir erneut in der Nacht überfallen und uns wurde eine Nachricht überbracht in die Therme zu kommen, sonst würde die Frau mit der Schlangentätowierung ein Ende finden. Khelbara war also tatsächlich auch in diese Geschichte verwickelt. Ich wusste noch immer nicht, was ich von ihr – der früheren Oronierin – halten sollte, doch sie rettete damals in Gareth während dieser Orgie in den namenlosen Tagen meinem Vater, dem Hochgeweihten von Perricum, das Leben und das werde ich ihr niemals vergessen können. Wir machten uns also auf den Weg zur Therme. Dort begegneten wir wieder diesen Maraskanern. Sie wollten ein Buch von uns doch wir wussten gar nicht von was sie redeten. Was wir jedoch wussten war, dass sie eines der Artefakte bei sich hatten und Zapardo gelang es mit Hilfe eines Teleportationszaubers an dieses zu kommen, während die beiden flohen. Wir anderen versuchten derweil Khelbara zu retten, die am Boden des Beckens zu ertrinken drohte. Mit ihr zusammen kehrten wir zum Gasthaus zurück. Sie und Zapardo begannen daraufhin mit Sternenberechnungen, die uns dann außerhalb von Elburum zu und in einen Hügel führten. Dort machten wir Bekanntschaft mit den Töchtern Niobaras und eines Rondra-Geweihten, der uns von Baburin zur Hilfe geschickt worden war.
Baburin war überhaupt ein gutes Stichwort. Während wir noch rätselten wie es nun weiter gehen sollte, vergrößerte sich unsere Gruppe weiter um einen Straßenjungen, der uns zunächst von der Stadtwache auf den Hals gehetzt worden war, doch wir bezahlten ihn besser und boten ihm zusätzlich gegen Kost und Logie eine 'Anstellung' an. Wieder erreichte uns ein Hilferuf. Dieses Mal war es ein besorgter Vater, der seinen Sohn vermisste. Nach einigem Nachfragen bekamen wir heraus, dass er sich wohl mittlerweile gen Mendlicum eingeschifft hätte, also folgten wir ihm dorthin. Er hatte sich dort jedoch in arge Schwierigkeiten gebracht und war in Gefangenschaft geraten. Wir waren hartnäckig genug zu erfahren, dass er nach Baburin verschleppt worden war und dort wiederum stießen wir schließlich auch auf den letzten Teil des Bildes. Alle Hinweise deuteten nun auf Yerkesh hin.
Die Reise dort hin verlief ohne weitere Zwischenfälle. Es hatten sich dort jede Menge bekannte Gesichter versammelt. Wir fanden nicht nur Assaban und Iphemia vor, nein auch von den Maraskanern bekamen wir einen Besuch abgestattet. Mit Hilfe der Artefakte fanden wir uns am Barun Ulah wieder, wo wir mit den Worten 'Yeol Khardas' schließlich ein Wesen rufen konnten, das uns den Weg ins überschwemmte alte Yerkesh frei gab. Ein Dämon auf seitens Belkelels der uns half? Das ungute Gefühl wurde immer größer. Assaban wich uns die ganze Zeit nicht von der Seite und auch bei ihm war ich mir seiner Absichten nicht gewiss. Wir erreichten einen alten Tempel. Während Assaban unseren Straßenjungen vorschlug zu opfern um Eintritt zu erhalten und ich mir nun wirklich sicher war, dass er den Weg unserer Herrin verlassen hatte, schlug Greiflob nach einem Gebet an die Zwölfe mit seinem geweihten Schwert auf die Rose ein und öffnete uns so den Eingang. Wir mussten uns beeilen waren uns doch Iphemia und ihre Soldaten auf der Spur. Es ging immer weiter hinunter und das Gefühl wurde immer bedrohlicher. Dann standen wir in einem Raum und JEDER verspürte den Drang sich das zu nehmen, was dort um die Hüfte einer Statue drapiert war. Ich sah den Wahnsinn in den Augen Assabans und auch Zalina schien von dem Gürtel wie besessen geworden zu sein. Ich MUSSTE einfach schneller sein als die beiden... als jeder hier... Es gelang mir den Schleier um den Gürtel zu wickeln ohne ihn zu berühren. Der Bann schien gebrochen. Nun galt es nur noch an Iphemia vorbei zu kommen. Als wir ein versteck suchten riss Assaban Schleier und Gürtel an sich. Er war völlig wahnsinnig geworden und es blieb mir nichts anderes übrig als ihn – den Verräter an Rahja – zu töten. Wir versteckten uns in einem Nebenraum und konnten sogar Iphemia überwältigen, die uns sterbend noch mitteilte, dass ihre Herrin, Dimiona, noch immer leben würde. Die erste Idee nach diesem Schock war Zapardo Schleier und Gürtel zu geben, dass er sie mit einem Zauber hier raus schaffen würde, doch welchen Grund sollte Yeol Khardas dann noch haben, die Wassermassen noch länger zurück zu halten... also blieben wir zusammen. Als wir endlich in Sicherheit waren beratschlagten wir, was wir weiter tun sollten. Für uns Rahjanis war klar, der Schleier musste in die Obhut der Rahjakirche gebracht werden und wo, wenn nicht in Belhanka, war er besser aufgehoben. Dort sollte im Schleier auch der Gürtel weiter verweilen, da er nur dort seiner Macht beraubt schien.
Nach Belhanka nahmen wir dann auch noch Rahjadés und Rahjalynn mit. Nichts konnte uns jetzt von unserer Tochter noch fern halten. Dort angekommen begegneten wir im Tempel dann zwei alten Bekannten aus der Therme: Yasmina und Amaziella. Nachdem wir bei der Geliebten der Göttin unsere Geschichte und die Artefakte niedergelegt hatten, konnten wir endlich mal wieder aufatmen. Die Bürde lastete nun nicht mehr auf unseren Schultern. Aufgrund unserer Taten wurde Rondratsa zum Erzpriester gemacht, Paranikles zum Hochgeweihten und auch ich erhielt die Ehre zur Hochgeweihten aufzusteigen. Greiflob lehnte ab in die Geweihtenschaft aufgenommen zu werden, hätte dies doch bedeutet, dass er nicht mehr der Dorn seiner Geweihten und Frau hätte sein können und Waffen und Rüstungen hätte ablegen müssen. Nach diesen Ereignissen reisten wir zurück nach Zorgan. Sybia wollte uns sehen und uns gratulieren. Außerdem bot sie uns an, dass wir aus Ermangelung eines Erben für Malqis, zum Rat der Wesire gemacht werden sollten. Bis auf Rondratsa willigten alle ein. Meine Schwangerschaft war nun nicht mehr zu leugnen und kurz nach Ankunft in Malqis kamen unsere Zwillinge zur Welt.
Nach Schleiertanz
Greiflob und ich zogen mit unserer Tochter und Mentorin sowie seinen Eltern als Verwaltern in unserer Abwesenheit direkt in Malqis, Zapardo ließ sich einen Turm in Ibriik von einem Erzdschinn errichten, der auch um Malqis eine Mauer baute, sowie die letzten Feinheiten beim Wiederaufbau des Rahjatempels übernahm, den ich fortan führen sollte, Zalina übernahm unseren 'Geheimdienst' und Peranikles den Perainetempel in Dscherhabad. Nach einer Weile traten jedoch nach und nach unsere Gefährten an uns heran um uns mitzuteilen, dass sie in Zorgan ihren Posten als Wesire ablegen würden. Peranikles wollte sich auf seinen Tempel konzentrieren, Zalina wieder als Kopfgeldjägerin von Zorgan aus agieren und Zapardo wollte sich um seine kranke Mutter in Punin kümmern und ging da hin zurück. Uns jedoch erreichte eines Tages eine Einladung des aranischen Herrscherpaares. Verwundert reisten wir nach Zorgan. Wir trauten unsere Ohren kaum, als uns beiden letzten Wesiren die Ehre zuteil wurde uns fortan Beyroun und Beyrouna von Malqis zu nennen. Wir hatten mehr erreicht, als wir uns jemals erträumt hatte und konnten uns jetzt erst einmal voll auf unsere neue Aufgabe einlassen. Während Greiflob sich mehr um die Staatsgeschäfte kümmerte, kümmerte sich Jaraya derweil um die Gläubigen und ihre Pferdezucht. Auch Greiflob's Schwester fand schließlich den Weg mit ihrer Famile ins Yalaiad und siedelte sich mit ihrer eigenen Zucht bei Dscherhabad an.
Amahr: Rosendschinn und Gefährte von Zapardo Assaban: Rahja-Abt Greiflob: Adersin-Schwertgeselle und Rahja-Akoluth, Junker , Mann von Jaraya Jaraya: Schöne der Nacht und Rahja-Geweihte, Zahori, Frau von Greiflob Mora: Kindermädchen von Rahjalynn Peranikles: Peraine-Geweihter, Aranier Rahjadés: dunkelhäutige geweihte Säbeltänzerin, Mentorin und enge Freundin von Jaraya und Greiflob Rahjalynn: Tochter von Greiflob und Jaraya Rondratsa: Rondra-Geweihter Xandro: Magier aus Perricum Zalina: Kopfgeldjägerin, Zahori, Freundin aus Kindheitstagen von Jaraya Zapardo: Magier aus Punin